Deutsche Bergmeisterschaft im
Berchtesgadener Land
Deutschlands Radsport-Elite
tritt am 19. Juli an der Rossfeldringstraße auf Deutschlands
höchstgelegener Passstraße an
Das wird eine echte
Herausforderung: Am 19. Juli ermittelt Deutschlands Radsport-Elite den
deutschen Bergmeister 2014. Und das geschieht nicht irgendwo, sondern
auf Deutschlands höchstgelegener Passstraße, der Rossfeld
Panoramastraße im Berchtesgadener Land. Steigungen von bis zu 24 (!)
Prozent verlangen den Protagonisten alles ab.
Nach dem
neutralisierten Massenstart im Ortszentrum von Berchtesgaden geht es in
Richtung Ahornbüchsenkopf. Dabei sind auf elf Kilometern 1020
Höhenmeter zu überwinden, das entspricht einer Durchschnittssteigung
von 9,3 %.Die erste Rampe ist mit 24 Prozent die maximalste Steigung
des insgesamt 13 km langen Parcours. Das Ziel liegt wenige hundert
Meter hinter dem 1560 m hoch gelegenen Ahornbüchsenkopf. Und dort kann
der Veranstalter die Zielkamera ausschalten, denn hier wird sich jeder
allein ins Ziel kämpfen.Neben den Männern ermitteln auch die Junioren
ihren deutschen Bergmeister. Gleichzeitig geht es um wertvolle Punkte
in der Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga. Desweiteren sind
Rennen der Seniorenklassen 1-4 und Jedermannrennen für Männer und
Frauen vorgesehen.
Ausgedacht hat sich diese anspruchsvolle Rennstrecke der Vorsitzende
des RSV Freilassing, Alexander Kastenhuber. Der selbstständige
Versicherungskaufmann war früher selbst aktiver Radsportler, und ein
erfolgreicher dazu: 1991 gewann er die Regio Tour, zwei Jahre später
die Bayern-Rundfahrt und 1995 wurde er Deutscher Bergmeister. „Wer
einmal mit dem Radsport in Berührung kam, den lässt er nicht mehr los“,
sagt Kastenhuber, Vater von zwei Töchtern, die gern mit dem
Mountainbike unterwegs sind.Sein Verein hat in diesem Jahr besonders
viel zu tun, denn neben der Deutschen Bergmeisterschaft organisiert er
auch noch am 28. Mai die Ankunft der ersten Etappe der Bayern-Rundfahrt
in Freilassing.
„Wir sind froh, dass sich ehemals erfolgreiche aktive Rennfahrer auch
nach ihrer Laufbahn für den Radsport engagieren und ihn mitgestalten.
Kastenhuber ist dafür ein tolles Beispiel,“ sagt Günter Schabel,
BDR-Vize-Präsident und verantwortlich für die Müller – Die lila
Logistik Rad-Bundesliga.
Quelle: Bund Deutscher Radfahrer e.V.
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