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92. Tre Valli Varesine
Das traditionsreiche Radrenen führt am 18. August 2012 von Campione d’Italia am Luganer See nach Luino am Lago Maggiore

Valceresio, Valcuvia und Valganna – wer im Radsport beheimatet ist, weiß: das sind die drei Täler, le tre valli, die im Titel des lombardischen Radrennens Tre Valli Varesine mitklingen. Seit 1919 wird das Eintagesrennen alljährlich (mit einer Ausnahme) ausgetragen, doch nicht immer führt die Strecke auch wirklich durch die drei Täler in der Provinz Varese. In diesem Jahr jedenfalls ist es mal wieder soweit: alle tre valli sind mit von der Partie, wenn am Samstag, den 18. August um 11.45 Uhr der Startschuss fällt.

Der Tourenverlauf der 2012-er Ausgabe ist 198 km lang und beginnt in Campione d’Italia – einer italienischen Exklave am schweizerischen Ufer des Lago di Lugano. Insgesamt strampeln die Radler in diesem Jahr rund 25 km auf Schweizer Boden, den Großteil dagegen – der Name ist Programm – auf Straßen der norditalienischen Provinz Varese. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt müssen sie eine 11 km lange Rundstrecke dreimal wiederholen, bevor sie weiter in Richtung Westen fahren können. Einer der schönsten Abschnitte beginnt in Cassano Valcuvia, sozusagen als Ruhe vor dem Sturm, denn ab Ganna wird es wieder anstrengender – es geht hinauf zur Alpe Tedesco. In Lavena Ponte Tresa angekommen geht es für die Sportler in die finale Phase, 124 km haben sie dann bereits hinter sich gebracht. Nach weiteren „Ausflügen“ in die Schweiz und einem Abstecher auf den Monte Colmegnino erreichen sie die Ziellinie schließlich in Luino, auf der Via Dante direkt am Lago Maggiore.

Das von der RAI Tre direktübertragene Eintagesrennen Tre Valli Varesine gehört zur UCI Europe Tour und bildet gemeinsam mit der Coppa Agostoni und der Coppa Bernocchi die lombardische Trilogie Trittico Lombardo. Organisator der Tre Valli Varesine ist der 1929 gegründete Radclub Alfredo Binda mit Sitz in Varese. Auf der langen Siegerliste des Rennens stehen einige der berühmtesten Radrennfahrer Italiens, darunter besagter Alfredo Binda, Fausto Coppi, Gianni Motta und Giuseppe Saronni. Selten, aber dennoch stehen auch Nicht-Italiener auf dem Treppchen, so beispielsweise der Belgier Eddy Merckx oder die beiden deutschen Fahrer Gregor Braun und Fabian Wegmann. Und auch am Nachmittag/Frühabend des 18. August 2012 können sich Zuschauer und Teilnehmer wieder auf eine stimmungsvolle Siegerehrung freuen, denn gefeiert werden ebenso der Trofeo Regio Insubrica sowie der Trittico Regione Lombardia.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.trevallivaresine.com.





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