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Mountainbike Bundesliga 2013
Ergebnisse vom 27. Internationalen MTB Frühjahrsklassiker in Münsingen


13. April 2013

Sprint-Weltmeisterin Alexandra Engen und der  Schweizer Sprint-Meister Thomas Litscher haben beim 27. Internationalen MTB-Frühjahrsklassiker in Münsingen den Centurion Sprint gewonnen. Markus Kaufmann gewann zum fünften Mal in Folge den Alb-Gold Frühjahrs-Marathon, bei den Damen war Katrin Schwing zum ersten Mal erfolgreich.

Ganz glatt lief es für Alexandra Engen (Ghost Factory Racing) nicht, doch am Ende setzte sich die Schwedin souverän gegen ihre Konkurrentinnen durch. Im Finale erwischte Alexandra Engen keinen guten Start und musste sich erst von der vierten Positon nach vorne arbeiten. Doch die Sprint-Qualitäten der 25-Jährigen sind beeindruckend. Scheinbar spielend passierte sie ihre Konkurrentinnen und als dann auch noch die Deutsche Vizemeisterin im Sprint, Veronika Brüchle (Niederstaufen) einen Kettendefekt erlitt, geriet Engen nicht mehr in Gefahr.

„Ich musste schon ein bissle Gas geben“, grinste Engen. „Das hier ist eine super Vorbereitung auf die Sprint-Saison, da kann wieder richtig in den Sprint-Modus kommen“, erklärte Engen, die zum fünften Mal in Folge in Münsingen den Centurion-Sprint gewinnen konnte. Nadine Rieder (Topeak-Ergon) aus Sonthofen, die am Start als Schnellste weg gekommen war, konnte die Stärke von Engen neidlos anerkennen. „Ich dachte, sie kommt schon früher vorbei, Alex ist als Taktikerin bekannt. Mein Start war perfekt, das war der Schlüssel für den zweiten Platz“, sagte eine zufriedene Nadine Rieder. Die Junioren-WM-Dritte Lena Putz (XXL Solutions) eroberte den dritten Platz auf dem Podest vor Juniorin Anika Buhl und Lena Wehrle (beide Lexware-Rothaus).
 
Litscher auf die Distanz der Stärkste

Bei den Herren schien Thomas Litscher (Schweiz) im Viertel- und Halbfinale Kräfte zu sparen, doch der Multivan-Merida-Biker wehrte ab. „Ganz ehrlich, ich habe mich nicht so frisch gefühlt. Man hat es immer am Start gesehen, ich bin nicht gut weg gekommen, aber auf die Länge bin ich halt stärker“, erklärte Multivan-Merida-Biker Litscher. Im Finale eroberte er, trotz dem angesprochenen schlechten Start, schnell die Führungsposition und gab sie nicht mehr ab. Der Deutsche Sprint-Meister Simon Gegenheimer (Ultrasports-Rose) aus Remchingen jagte Litscher hinterher, konnte ihn aber nicht gefährden. „Für mich passt der zweite Platz schon. Ich habe mich ja erst kurzfristig zum Start gemeldet. Die Spritzigkeit am Start hat mir gefehlt“, erklärte Gegenheimer.

„Es ist schön den Sprint zu gewinnen. Jetzt muss ich morgen nichts mehr leisten“, grinste Litscher, worauf sein Team-Manager Fabian Aust neben ihm prompt im Scherz protestierte. Martin Gluth wurde Dritter. Zum dritten Mal in Münsingen. Der Lexware-Rothaus-Fahrer aus Helmbrechts war deshalb auch „nicht hundert Prozent zufrieden“. Er habe den Start verhauen, meinte er. „Warum weiß ich nicht. Dann ist noch einer vor eine Welle gefahren, so war nicht mehr drin“, meinte Gluth. Er kam zwar noch an Gegenheimer heran, doch Vorbeifahren sei nicht mehr drin gewesen. Marco Schätzing (Jena) wurde Vierter vor Andy Eyring (Münnerstadt), der durch einen Rutscher seine Chancen einbüßte und dem Schweden Axel Lindh.
 
Alb-Gold Frühjahrsmarathon: Ein Rutscher von Genze bringt die Entscheidung

Markus Kaufmann weiß wie man den 45 Kilometern langen Alb-Gold Frühjahrsmarathon gewinnt. Zum fünften Mal in Folge stand er ganz oben. Gleiches Muster wie jedes Jahr? „Nein gar nicht“, schüttelte der Deutsche Meister von Centurion-Vaude den Kopf. Der Meckenbeurener erzählte, dass er Anfang der Woche noch Fieber hatte und erst am Donnerstag wieder aufs Rad gesessen sei. „Letzten Endes war es die Streckenkenntnis“, meinte er. Und der für ihn glückliche Umstand, dass zwei Kilometer vor dem Ziel, sein Teamkollege Hannes Genze (Sindelfingen) an zweiter Position liegend, im Matsch kurz weg rutschte, aus dem Gleichgewicht kam und Konkurrent Torsten Marx quasi umwarf. „Ich habe die anderen kurz blockiert, so dass Markus fünf Sekunden Vorsprung hatte. Der hat dann durchgezogen“, erzählte Genze.

„Torsten war heute, glaube ich, der Stärkste“, meinte Markus Kaufmann zum glücklich Ausgang für ihn. Marx versuchte sich in der Verfolgung und die Centurion-Fahrer Genze und Daniel Geismayr konnten auf einen Moment warten, in dem sie am Black-Task-Fahrer vorbeigehen konnte. So blieb für Marx, 12,6 Sekunden hinter Kaufmann (1:28:59 Stunden), Genze (+0:03) und Geismayr (+0:08) nur Rang vier. „Ärgerlich. Ob es gegen Markus gereicht hätte, weiß ich nicht, aber ich bin schon gut drauf“, meinte Marx.
Kaufmann war es allerdings gewesen, der mit einer Tempoverschärfung am ersten langen Anstieg eine fünfköpfige Spitzengruppe zustande brachte, zu der auch noch Marx’ Teamkollege Florian Willibold gehörte.
 
Bei den Damen war Katrin Schwing (Mosbach) erfolgreich. Die Trek-Fahrerin war gemeinsam mit Ann-Katrin Hellstern (BQ Cycling Team) an der Spitze. „Das wäre ein schöner Battle geworden“, meinte die Freiburgerin im Ziel. Sie benutzte den Konjunktiv, weil sie nach etwa der Hälfte der Distanz einen Hinterrad-Defekt hatte und so am Ende nur Sechste werden konnte. „Schade, wir haben so schön gefightet“, meinte Katrin Schwing, die danach alleine ihre Bahnen zog und in 1:47:50 Stunden mit 2:30 Minuten Vorsprung auf Kristina Weber (Sinzing) und 3:04 Minuten vor Almut Grieb (Althengstett) gewann.
 
Mehr Informationen unter: www.mtb-cup.de


Mountainbike Bundesliga in Münsingen
©EGO Promotion (Marius Maasewerd)
 



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